Seitdem das Schützenkorps Winsen in den Kreissortbund aufgenommen worden war, hatte es die Möglichkeit, für den Sportstättenbau einen Förderantrag zu stellen. 1987 wurde ein solcher Antrag auf den Weg gebracht. Die Erweiterung des Schießsportzentrums, 1988 ausgeführt, war so leichter zu finanzieren. Der Zuschuß über den Kreissportbund betrug 44.800 DM.
In den westlich an den bestehenden Bau angesetzten Anbau wurden vier zusätzliche Schießstände untergebracht, und das für folgende drei Disziplinen: Luftgewehr Dreistellung, Luftgewehr stehend und
Zimmerstutzen. Für die Dritte Disziplin werden 15 Meter gebraucht, für die beiden anderen 10 Meter.
Als das Schützenkorps 1975 sein Schießsportzentrum eingeweiht hatte - mit 20 Kleinkaliberständen, 10 Luftgewehrständen und 5 Pistolenständen, wozu bald ein sechster kam - , hatte es die
Disziplinen Luftgewehr Dreistellung und Zimmerstutzen noch überhaupt nicht gegeben.
Für die Diziplin Zimmerstutzen war 1988 im Bereich des Kreisverbandes Nordheide und Elbmarsch sowie des Landesverbandes Hamburg und Umgebung kein geeigneter Schießstand vorhanden. Winsen
betätigte sich als Vorreiter. Aus dem ganzen Gebiet, das Kreis- und Landesverband abdeckten, waren jetzt bestimmte Sportschützen auf Winsen verwiesen. Neben der guteingeführten Norddeutschen
Schießsportwoche ein weiterer Grund, das Winsener Schießsportzentrum zu nutzen.